2.5.26 Allgemeine Einstellungen
In den allgemeinen Einstellungen können folgende Funktionen definiert werden:
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awi Sprache: Stellen Sie die Standard-Sprache für Ihr ansitel webinterface ein. Diese Sprache ist nach dem Login voreingestellt.
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Wählmethode für ausgehende Routen: Hier können Sie zwischen zwei Wählmethoden wählen, um über verschiedene ausgehende Routen mit verschiedenen Leitungen ins Festnetz zu wählen. Eine detailierte Beschreibung dieser Funktion finden Sie unter Kapitel 2.10↓.
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Auf Basis des vorgewählten Präfix: Die Unterscheidung der ausgehenden Routen wird anhand des vorgewählten Präfix durchgeführt (Beispiel: 0 ISDN, 1 ansitline).
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Auf Basis der gewählten Rufnummer: Die Unterscheidung der ausgehenden Routen wird anhand der ersten 4 internationalen Ziffern der gewählten Rufnummer durchgeführt (Beispiel: 0049 Deutschland, +44 England, 0033 Frankreich).
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SIP Fax Detection aktivieren: Möchten Sie Faxe auf einer Nebenstelle empfangen, aktivieren Sie die SIP Fax Detection. Zusätzlich ist die Angabe einer Email-Adresse und der Parameter “Faxempfang aktivieren” in der Nebenstelle erforderlich (2↑).
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Failover-Modus aktivieren: Ist die ansitel Telefonanlage als Hochverfügbarkeitslösung vorhanden, wird der Parameter “Failover-Modus aktivieren” aktiviert. Damit werden die Daten der ansitel Telefonanlagen synchron gehalten.
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Virtuelle IP-Adresse: Für Verwendung des Failover-Modus ist die Angabe einer virtuellen IP-Adresse erforderlich. Fragen Sie zur Einrichtung des Failovermodus Ihren ansit-com Ansprechpartner.
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Standard SIP-Port für Nebenstellen: Definieren Sie den Standard SIP-Port. Wenn Sie neue SIP-Nebenstellen anlegen, wird dieser Port übernommen.
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Rufzeit für Nebenstellen (in Sek.): Diese Rufzeit ist bei Hinzufügen von Nebenstellen zu Wählplanrufnummern voreingestellt.
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Rufzeit für Leitungen (in Sek.): Diese Rufzeit ist bei Hinzufügen von Leitungen zu ausgehenden Routen voreingestellt.
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Maximale Zeit für Anrufer in der Warteschlange (in Sek.): Diese Zeit ist bei Hinzufügen von Warteschlangen zu Wählplanrufnummern voreingestellt.
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Allgemeiner Zeichen-Timeout (in Sek.): Anzahl der Sekunden, die auf eingegebene Zeichen gewartet wird (bei Transfer).
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Transfer Zeichen-Timeout (in Millisek.): Anzahl der Millisekunden, die auf eingegebene Zeichen gewartet wird (allgemein).
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Timeout bei Transfer mit Rückfrage (in Sek.): Anzahl der Sekunden, die der Gesprächspartner angewählt wird (bei Transfer mit Rückfrage)
Viele Endgeräte besitzen Tasten für Pickup, Transfers und Parken. Bei Endgeräten mit wenig bis keinen Zusatztasten müssen diese Funktionalitäten über Funktionscodes durchgeführt werden.
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Pickup: Mit Pickup können Anrufe von einer anderen Nebenstelle herangeholt werden. Geben Sie hier den Code an, der an der Nebenstelle gewählt werden kann, um einen Anruf heranzuholen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten <Pickup-Code> oder <Pickup-Code> + <Nebenstellennummer>
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Wird nur der <Pickup-Code> gewählt, kann ein Anruf von Nebenstellen geholt werden, die sich in der selben Callgroup (2↑, 4↑) befinden, wie das Telefon, an dem der Pickup-Code ausgeführt wird. Beispiel *8: Besitzt die Pickup-Nebenstelle die Callgroup 1, kann sie mit *8 Anrufe von Nebenstellen heranholen, die auch die Callgroup 1 besitzen.
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Wird der <Pickup-Code> + <Nebenstellennummer> gewählt, kann der Anruf auf die Nebenstelle mit dieser Nebenstellennummer direkt geholt werden. Beispiel *8100: Der Anruf auf die Nebenstelle 100 wird herangeholt.
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Direkter Transfer: Mit diesem Funktionscode leiten Sie das angenommene Gespräch direkt auf einen anderen Gesprächspartner weiter. Beispiel: #1100: Sie nehmen ein Gespräch an und wählen “#1”. Danach hören Sie “Transfer” und geben die “100” ein. Daraufhin wird das Gespräch weitergeleitet.
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Transfer mit Rückfrage: Mit diesem Funktionscode leiten Sie das angenommene Gespräch auf einen anderen Gesprächspartner nach vorheriger Rücksprache weiter. Beispiel: *7100: Sie nehmen ein Gespräch an und wählen “*7”. Danach hören Sie ein Freizeichen. Nun geben Sie die “100” ein. Nimmt der Gesprächspartner 100 ab, können Sie Rücksprache halten. Nachdem Sie auflegen wird das Gespräch an den Gesprächspartner 100 weitergeleitet.
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Nebenstelle zum Parken: Mit diesem Funktionscode können Sie das aktuelle Gespräch in eine Parkposition legen. Die Parkpositionen müssen vorher definiert sein. Beispiel *9: Sie haben ein aktuelle Gespräch. Mit *9 legen Sie es in die Parkposition. Die Parkpositionen werden von <Nummer> bis <Nummer> hochgezählt. Somit können mehrere Gespräch “geparkt” werden. Die Gesprächspartner hören Haltemusik.
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Parkpositionen: Geben Sie hier die Parkpositionen von <Nummer> bis <Nummer> an. Diese werden je geparktes Gespräch hochgezählt. Durch Anruf auf die entsprechende Nummer kann das Gespräch mit dem geparkten Gesprächspartner weiter geführt werden. Beispiel 701: Weiterführen des Gespräches mit Gesprächspartner in Parkposition 702.
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Alternativer Snom Provisionierungsserver: Wenn sie einen alternativen Snom Provisionierungsserver einsetzen möchten, tragen Sie den gesamten Link ohne Dateinamen ein (z.B. http://192.168.1.11/verzeichnis/). Die Dateinamen für diesen Link werden automatisch generiert und haben folgendes Format "snom320-0011223344.htm"
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Gespräche mithören: Wenn Sie Gespräche mithören möchten, definieren Sie einen Funktionscode, unter der das Mithören-Menü erreichbar sein soll, und geben Sie eine PIN ein. Danach können Sie durch Anwahl des Funktionscodes mit einem Telefon und Eingabe der Pin in das Mithören-Menü gelangen. Durch Wählen der Nebenstellenrufnummer des zu überwachenden Telefons, hören Sie sämtlichen Gesprächsverkehr mit. Aktivieren Sie “Signalton” den Anfang des Mithörens mit einem Signalton zu signalisieren.
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Gespräche mithören (Flüstermodus): Wenn Sie ein Gespräch mithören wollen und dabei nur dem Agenten Anweisungen geben wollen, können Sie dies über den Flüstermodus tun. Das Flüstern kann nur der Agent und nicht der Anrufer hören. Aktivieren Sie “Signalton” den Anfang des Mithörens mit einem Signalton zu signalisieren.
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Gespräche mitschneiden: Um ein geführtes Gespräch mitzuschneiden, geben Sie den Funktionscode im Endgerät ein. Sie hören bei der Eingabe Tastentöne. Durch erneutes Eingeben des Funktionscodes wird die Aufzeichnung beendet. Vorraussetzung für diese Funktion ist die Aktivierung der Wählplan-Optionen w oder W für diese Nebenstellen im Wählplan (20↑).